ARD-Hörspieldatenbank
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Originalhörspiel
Rex oder Rembrandt
übersetzt aus dem Französischen
Übersetzung: Elke Bahr
Technische Realisierung: Theresia Singer
Regieassistenz: Silke Hildebrandt
Regie: Klaus Wirbitzky
"Das Haus steht in Flammen. Darin befinden sich ein lebendes Tier und ein Kunstwerk. Dir bleibt nur Zeit, eines von beiden zu retten. Deine Wahl?" lautet das Thema eines Schulaufsatzes, den der dreizehnjährige Alexandre schreiben soll. Etwas ratlos bittet er zunächst die Schwester Aurora um Hilfe. Genervt von ihrem Hund "Waff", schlägt sie diesen als Opfer für die Flammen vor. Die Wahl des Kunstwerkes fällt auf das Sonnenblumenbild von van Gogh, das als Kopie auf der Toilette hängt. Die Mutter und schließlich auch der Vater werden in die Diskussion einbezogen, die sich immer mehr von der eigentlichen Fragestellung "Waff" oder van Gogh, Leben oder Kunst, Liebe oder Geld entfernt und sich zum Streit über die gegenseitige Wertschätzung innerhalb der Familie - inklusive "Waff" - entwickelt. Die Situation eskaliert und führt schließlich auf sehr französische Weise zur Lösung des Problems.
Yves Lebeau studierte Schauspiel an der École de la Rue Blanche und am Conservatoire de Paris. Er ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Autor und Regisseur. Darüber hinaus ist er Lektor bei den Éditions Théâtrales, literarischer Berater beim Sender France Culture 1995/97 und Mitglied des Radiokomitees bei der staatlichen Agentur SACD. Seine gesamten Werke wurden vom Sender France Culture ausgestrahlt. 1991 erhielt er den SACD Radiopreis. Der WDR sendete von ihm u.a. "Die Lampe scheint auf ihre Augen" (1983), mit dem der Autor den Prix Italia gewann, "Der Gesang des verlassenen Wals" (1993), ausgezeichnet 1999 mit dem CIC Paris Theaterpreis, sowie "Hungerstreik" (2000).
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