ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Broder Boyksen, Jörg Fauser

Die von der Reservebank oder Wenn wir drankommen, ist das Spiel hoffentlich verloren


Technische Realisierung: W. Klein, Eduard Kramer, Gisela Jahr, Adeltraud Schumann


Regie: Karl Weissner

"Gezeigt werden Abhängigkeitsverhältnisse, die nicht gruppenspezifisch sind, aber für weite Teile der desillusionierten Generation der 30jährigen zutreffen; die Reserve einer schweigenden Minderheit, die hofft, in kein 'verlorenes Spiel' geschickt zu werden." (Boyksen/Fauser) Entscheidend dabei ist, und das dokumentiert das Hörspiel, daß diese "schweigende Minderheit" im Grunde genommen das Spiel längst aufgegeben hat, keine Möglichkeiten mehr sieht, ihre Wünsche und Bedürfnisse in Leben umzusetzen; die Folge davon sind die sog, kaputten Typen, die fortexistieren in Alkohol, Zynismus, Selbstzerstörungen. Was sie letztlich nur noch zusammenhält, ist die Angst vor dem völligen physischen Untergang und ein Wissen davon, daß das Gegenteil ihrer Existenz hätte möglich sein können, was sie bewegt, das Spiel weiterzuspielen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Christian BrücknerJim
Peter LerchbaumerJonny
Heinz TrenczakJonas
Monika BaumgartnerGese
Gretl BrandOllie
Bibl JelinekGustl
Karl WeissnerJunkie
Günther SauerNetzbandt
Erich HerrPfleger
Elamr MüllerOber
manfred SexauerRote Faust
Adolf FurlerRennbahnansager
Charles Robert Tillian


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1975

Erstsendung: 07.03.1976 | 35'45

Darstellung: