ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



François Billetdoux

Pilaf


Übersetzung: Paul Pörtner

Bearbeitung (Wort): Paul Pörtner

Komposition: Manfred Niehaus

Technische Realisierung: Barbara Liebrich, Manfred Retsch

Regieassistenz: Hans Eichleiter


Regie: Paul Pörtner

Pilaf, die Titelfigur dieses Hörspiels, ist ein junger Mann - vermutlich in einem Deportiertenlager geboren -, dessen Leben von Zufällen bestimmt wurde. Er war überall ein Fremder, ein Außenseiter, bis er zu einer revolutionären Bewegung stieß, die in ihm die Hoffnung auf eine bessere Welt und eine neue, glücklichere Existenz weckte. Pilafs Sprache spigelt sein Schicksal wieder. In ihr sind Anleihen aus allen möglichen, von ihm gehörten und früher einmal gesprochenen Sprachen gemischt; sie wechseln je nach den Orten, die in seiner Erinnerung auftauchen, ist sozusagen eine Mundart für sich, ein Außenseiterdialekt, eine 'fremde Fremdsprache', hier noch zusätzlich verfremdet durch die im Hörspiel geschilderte Situation: Pilaf ist politischer Häftling, war grausamen Folterungen ausgesetzt, und sein Versuch zu sprechen bedeutet eine äußerste seelische und körperliche Kraftanstrengung.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Michael ThomasPilaf
Erika RüggenbergDie Frau, die wacht


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1973

Erstsendung: 03.05.1974 | 22:07 Uhr | 36'00

Darstellung: