ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Torsten Enders

Das tonlose Spiel


Komposition: Dietrich Brauer

Dramaturgie: Hans Bräunlich

Technische Realisierung: Eva Lau, Dagmar Looke

Regieassistenz: Ingrid Hauschild


Regie: Fritz Göhler

Dem Hörspiel liegt das Schicksal des begabten Pianisten Karlrobert Kreiten zugrunde. Dem jungen Musiker wurde nach einer Denunziation der Prozess wegen Wehrkraftzersetzung gemacht, er wurde hingerichtet. - September 1943, Haftanstalt Plötzensee in Berlin. Der Pianist Silthen trifft in einer Zelle auf den Brandstifter Wipper, der ihn bespitzeln soll. Wipper drängt Silthen, ihm das tonlose Klavierspiel auf einem Tisch beizubringen. Zwar fragt Wipper den Klavierspieler über seinen Tatvorwurf aus, doch veranlasst der mittlerweile gegenüber dem Pianisten entstandene Respekt, das über Silthen erworbene Wissen vor seinen Auftraggebern zu verleugnen, um den jungen Musiker nicht zu belasten. Wieder in der Zelle, vertraut er sich Silthen an, der kurz darauf zum Prozess im "beschleunigten Verfahren" geholt wird. Der naive Silthen verleugnet sich jedoch nicht und wird zum Tode verurteilt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Daniel MinettiSilthen
Hans-Joachim HanischWipper
Harald WarmbrunnWärter
Joachim ThiemeSprecher

Musik: Dieter Brauer (Klavier)

 


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Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1989

Erstsendung: 22.07.1989 | 16:05 Uhr | 46'46


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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