ARD-Hörspieldatenbank

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Porträt



Iris Drögekamp

Rhythmen der Natur

Die Hörlandschaften von Andreas Bick - Ein Werkstattporträt


Technische Realisierung: Wolfgang Rein, Judith Rübenach


Regie: Iris Drögekamp

Die langjährige Sczuka-Jurorin und neue Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat in ihrer Laudatio zur Preisverleihung bei den Donaueschinger Musiktagen 2002 dem Förderpreisträger Andreas Bick einen "Forscher an der Grenze der Wahrnehmungsdifferenziertheit" genannt und ihm eine "faszinierende Beharrlichkeit beim Sammeln der musikalischen Spannbreite von Minimalgeräuschen" nachgesagt. In "sono taxis" (1999) war er den Interaktionsmustern der Rufgemeinschaften von Heuschrecken und Fröschen auf der Lautspur. In "Dripping" (2000) erzeugte er ein perkussives Event aus Tropfklängen. Das Hörstück "Windscapes" schließlich übersetzt die Sandrippelmuster auf Wüstendünen in akustische Rhythmusstrukturen. - Eine Trilogie zur "Selbstorganisation in nichtlinearen Systemen", über deren Entstehung Andreas Bick in einem Werkstattporträt Auskunft gibt.

Andreas Bick, geboren 1964 in Marl, lebt seit 1983 in Berlin, studierte zunächst Soziologie, spielte in einer Rock-Band, nahm Unterricht in Harmonielehre und Musiktheorie und arbeitet seit 1988 als Toningenieur und Musikproduzent, von 1992 bis 1996 auch als Musikpädagoge. Seit 1996 ist er freier Filmkomponist für Kino und Fernsehen, u.a. für "Tatort". - 1986 schuf er erste Klangkompositionen. Seit 1999 schreibt er Hörstücke. 2000 erhielt er den Prix Ars Acustica des WDR, 2002 den Karl-Sczuka-Förderpreis.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Christina Weiss
Andreas Bick


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2003

Erstsendung: 16.01.2003 | 23'37

Darstellung: