ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Wolfgang Gabel

Wie es kam, hab ichs hingeschrieben oder wie Frau Güstrow mit einem Fluch und fünf Kindern fertigwerden will



Regie: Heinz von Cramer

"Frau G., Hausfrau, Mutter von fünf Kindern, geschieden, hat vor Jahren damit begonnen, zu schreiben. Sie hat einen Fernkurs für gutes Deutsch und für Technik des Schreibens absolviert und hofft nun, auf diesem Wege aus ihrem Milieu herauszukommen. Ihr erster Roman, 'Lissi' (Umfang eine Million Anschläge) erzählt die Geschichte eines Mädchens, das einer Verlobung entflieht, einen Beruf erlernt und den geliebten Mann doch nicht bekommt. Es ist dies die Geschichte der Frau G. selbst; sie spielt lediglich in einer anderen, besseren Wohngegend, und dort, wo Frau G. einem Fluch sich ausgesetzt sah, befreit sich Lissi wenigstens ansatzweise. Wie sehr Frau G. Zwängen ausgeliefert war und noch ist, wurde ihr beim Schreiben selbst bewußt. Das Stück will durch Montage der Aussagen von Frau G. und Menschen, die sie kennen, und gespielten Szenen aus dem Roman deutlich machen, wie sehr Schreiben für Frau G. 'therapeutischen' Wert hatte und noch hat" (Gabel). (Pressetext)

Der Autor Wolfgang Gabel, geboren 1942, veröffentlichte bisher Gedichte, Hörspiele ("Einsichten - Aussichten", 1972) und Erzählungen ("Orte außerhalb". 1972).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Melanie de GraafErzählerin
Jutta GraebLissi
Marlene RiphahnLissis Mutter
Guenther BoehnertLissis Vater
Marianne LochertKerstin
Wiltrud FischerBelinda
Eva GargJutta
Michael ThomasHans Bapp, Mike


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1976

Erstsendung: 26.04.1976 | 56'55

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