ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Frank Corcoran

Tradurre - Tradire

Radiokomposition


Technische Realisierung: Folkmar Hein

Regieassistenz: Thomas Doktor


Realisation: Frank Corcoran

Das Wortspiel und Sprichwort "Tradurre - Tradire" will sagen: "Übersetzen bedeutet Verrat, Betrug." Frank Corcoran setzt sich in seiner Komposition ganz wörtlich mit diesem Grundproblem jeder sprachlichen Übersetzung und Vermittlung auseinander. Anhand eines kurzen gälischen Gedichts des irischen Poeten Gabriel Rosenstock und dessen englischer und deutscher Übersetzung schafft Corcoran in seinem elektroakustischen Werk ein Beziehungsgeflecht der Bedeutungen und Missdeutungen. Die polyphone Klangkomposition für vier Stimmen führt den aufmerksamen Hörer in philosophische Abgründe.

Frank Corcoran, 1944 in Irland geboren, lehrt seit 1983 in Hamburg Komposition. Er schuf zahlreiche Orchesterwerke und erfolgreiche elektroakustische Kompositionen, u.a. "Sweeney's Vision" und "Quasi una Missa".

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Mitwirkende

Ensemble Darstellende Kunst: Die Maulwerker


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2004

Erstsendung: 02.07.2004 | 00:05 Uhr | 24'01

Darstellung: