ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Norbert Walter Peters

nota.thión - nach der Flut


Komposition: Norbert Walter Peters

Technische Realisierung: Philippe Carminati, Manuel Couturier


Realisation: Norbert Walter Peters

Die Komposition "nota.thión" - die "Zeichenschrift" - widmet sich der Erfahrung von Katastrophe und Entropie. Norbert Walter Peters lässt drei Stimmen - einen Greis, ein Kind, eine Frau - aus dem Gilgamesch-Epos zitieren, einer anonymen babylonischen Dichtung, die um 1800 v. Chr. entstanden ist und das Sintflutgeschehen kommentiert. Peters zitiert ausschließlich altorientalische Sprachen: Akkadisch, Altassyrisch, Proto-Hattisch, Hethitisch, Hurritisch, Altägyptisch, Althebräisch, Arabisch. Sprachen, in denen Worte und Benanntes mitunter noch im Einklang, in gleicher Schwingung sind. Die Komposition lässt sie durch drei Stimmen sprechen und mit dem Violoncello gleichsam in einen Dialog treten.

Der Komponist Norbert Walter Peters wurde 1954 in Aachen geboren. Er realisiert Klanginstallationen und Radiokompositionen. Zuletzt produzierte DeutschlandRadio Berlin: "né-tchr - a music story" (2002).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Bilel AlibertKnabenstimme
Mario HaniotisGreisenstimme
Nathalie JolyFrauenstimme

Musik: Daniel Raclot (Violoncello)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio / Radio France vor 06.2005

Erstsendung: 03.06.2005 | 00:05 Uhr | 47'09

Darstellung: