ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Gerald Zschorsch, Artur Becker

Male meki


Redaktion: Peter Liermann

Dramaturgie: Peter Liermann

Technische Realisierung: Helmut Becker, Julia Kümmel

Regieassistenz: Cosima Hohl


Regie: Ulrich Lampen

Nachdem in »Schuri Buri« eine kleine deutsch-polnische Gefolgschaft von Eigenbrödlern Krakau erkundet hat, zieht es nun den Dichter mitsamt seinem Cicerone weiter nach Masuren. Dort, an der Grenze zum Ermland, finden sie auf einer winzigen Insel im Dadajsee für einige Zeit Unterkunft. Die wenigen Polen auf der Insel, Sonderlinge wie sie, haben beharrlich ihre eigene Unabhängigkeit bewahrt. So abgeschieden dieser Landstrich auch scheint, spiegelt sich doch gerade in ihm die schicksalsreiche Geschichte Polens. Male Meki - das bedeutet im Polnischen »kleine Leiden«. Einander zuhören und nicht verstehen - das könnte über dieser Begegnung in der versunkenen Landschaft des ehemaligen Ostpreußen stehen. Und doch ist es der zaghafte Anfang einer deutsch-polnischen Freundschaft.

Gerald Zschorsch, 1951 in Elsterberg, Vogtland, geboren, lebt in Frankfurt am Main. Er hat zahlreiche Lyrikbände veröffentlicht, zuletzt erschien »Czerwonka«.

Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Warmia und Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland. Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Aufsätze und ist auch als Übersetzer tätig. Zuletzt erschien »Das Herz von Chopin«. Nach »Schuri Buri« ist »Male Meki« das zweite Hörspiel der beiden.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Ignaz Kirchner
Sylvester Groth
Janusz Cichocki
Zdzislaw Starczynowski
Ryszard Wojtyllo


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 2007

Erstsendung: 19.12.2007 | 21:30 Uhr | 40'48


REZENSIONEN

  • Markus Collalti: Funk-Korrespondenz. Nr. 51/52. 21.12.2007. S. 34.

Darstellung: