ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Ronald D. Laing

Knoten

übersetzt aus dem Englischen


Übersetzung: Herbert Elbrecht

Bearbeitung (Wort): Heinz von Cramer

Technische Realisierung: Hans Greb, Irene Thielmann

Regieassistenz: Hans Eichleiter


Regie: Heinz von Cramer

Der englische Psychiater Ronald D. Laing hat in diesem Text die lautlosen Dialoge aufgezeichnet, die meist unbemerkt und unbeachtet unsere Beziehungen zum anderen verwickeln, verkomplizieren, undurchsichtig machen. Kaschiert von den Ritualen der alltäglichen personellen Beziehung findet ein tödliches Drama statt, ein gewohnheitsmäßiger Stellungskrieg, an dessen Fronten wir immer aufs neue gezwungen werden, in den alten traurigen Mustern von Liebe und Haß, Gut und Böse, Hoffnung und Angst zu denken. Laing hat eine entwaffnend einleuchtende Methode gefunden, die komplexen Formen menschlicher Interaktion nachzuzeichnen. Er abstrahiert die reale Situation zu knappen verbalen Modellen, die scheinbar Unlösbares spielerisch erfahrbar und einsehbar machen. – Sprachspiele sind zur langweiligen Mode geworden, wo sie sich in die Hilflosigkeit von Sprache ergeben; hier wird Sprache gezwungen, Instrument eines Denkspiels zu sein.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Michael ThomasJack
Karin SchroederJill
Rolf Becker
Dieter Borsche


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk / Norddeutscher Rundfunk / Schweizer Radio DRS 1973

Erstsendung: 01.03.1974 | 40'30


REZENSIONEN

  • N. N. in: Neue Zürcher Zeitung vom 06.04.1974.
  • N. N. in epd/Kirche und Rundfunk Nr. 19 vom 13.03.1974.

Darstellung: