ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Mädchenmörder Brunke
Vorlage: Mädchenmörder Brunke (Prosa)
Bearbeitung (Wort): Matthias Baxmann
Komposition: Dieter Fischer
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Barbara Zwirner
Regieassistenz: Marcel Regenberg
Regie: Martin Engler
In den Morgenstunden des 27. August 1992 entdeckt eine Spaziergängerin in einem Waldstück in Berlin einen Leichnam. Die Ermittlungen ergeben, dass der Tod des 36-jährigen Architekten D.H. zweifelsfrei das Ergebnis einer Selbsterdrosselung mit Hilfe einer Stuhlmaschine war. Absicht oder Zufall? Zwischen den Beinen des Toten sein Manuskript über den Mädchenmörder Brunke, der die Idee einer "hölzernen Liebesmaschine" entwickelt haben soll. Zufällig war D.H. auf die Unterlagen gestoßen und hatte diese Holzkonstruktion nachgebaut, die "umarmen und streicheln und verzeihen und küssen kann". Das Leben des Karl Brunke zog ihn in seinen Bann - bis zur totalen Identifikation.
Thomas Brasch (1945-2001) war Schriftsteller, Dramatiker, Übersetzer, Drehbuchautor und Regisseur. Zehn Jahre schrieb Brasch an seinem letzten Werk über den Mädchenmörder Brunke. Im Nachlass finden sich tausend Seiten.