ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Tetsuo Furudate

Goya


Übersetzung: Ken Hagiwara

Komposition: Tetsuo Furudate

Technische Realisierung: Hideki Ataka, Jun Kawabata, Thomas Monnerjahn, Hermann Leppich


Realisation: Tetsuo Furudate

"Ein heller Morgen. Während ich frühstücke, spüre ich jedoch etwas hinter meinem Rücken, das mich in den Wahnsinn treibt. Es scheint, als ob sich auf der Rückseite der Wand hinter mir ein verschlossenes Zimmer befände. Als existiere dort gleichzeitig ein stockdunkler Raum, den das morgendliche Sonnenlicht nicht erreicht. Dort verschlingt ein Vater seinen Sohn." Der japanische Noise-Künstler Tetsuo Furudate übersetzt die schwarzen Bilder Francisco de Goyas in ein beklemmendes Klanggemälde aus sprachlichen und musikalischen Schreckensvisionen.

Tetsuo Furudate, geboren 1958, lebt in Tokio und zählt zu den wichtigsten Komponisten und Musikern der japanischen NOISE-Bewegung mit zahlreichen Konzerten auch in Europa. "Motome Zuka - Der Grabhügel" (DKultur 2005) wurde bei der Berliner Woche des Hörspiels mit einer lobenden Erwähnung ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Götz NaleppaGoya
Judith SehrbrockLeocadia

Musik: Yokoyama Sakevi (Gesang), Harue Manza (Singstimme), Olga Magieres (Klavier)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2008

Erstsendung: 07.11.2008 | 00:05 Uhr | 52'15

Darstellung: