ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel


im westen. die 70er jahre


Helgard Haug, Daniel Wetzel

Peymannbeschimpfung


Technische Realisierung: Dirk Schwibbert


Regie: Helgard Haug, Daniel Wetzel

1977: Ein "wackerer Zahnarzt" aus einer anderen Stadt traut sich, den in Stuttgart-Stammheim einsitzenden RAF-Mitgliedern die Zähne zu behandeln. Eine Mutter bittet deutsche Prominente, den offen gebliebenen Teil seiner Rechnung zu begleichen. Schauspieldirektor Claus Peymann berappt einen kleinen Betrag und hängt das Schreiben im Staatstheater ans schwarze Brett: Spenden könnten bei der Sekretärin abgegeben werden. Monate später geraten Spende und Aushang in die Schlagzeilen und lösen eine Gesinnungsschlacht aus, in deren Folge das Stuttgarter Schauspielensemble fast geschlossen die Stadt verlässt. "Peymannbeschimpfung" verarbeitet die Briefe und Verlautbarungen dieser Auseinandersetzung.

Helgard Haug und Daniel Wetzel (beide Jahrgang 1969) entwickeln gemeinsam Theater- und Hörspiel-Projekte, auch unter dem Namen "Rimini Protokoll". Deutschlandradio produzierte u.a. "Zeugen" (DLR Berlin 2004). 2007 wurden sie mit dem Mülheimer Dramatikerpreis für "Karl Marx: Das Kapital, Band 1" (DLF/WDR 2007) ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sonstige Mitwirkende
Margarita Broich, Claus Peymann, Bärbel Noack, Ralf Otto, Gabriel Vogler-Stump, Alexander Tabolini, Trainer und Mitglieder des TV Stammheim Trainerinnen


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2007

Erstsendung: 01.10.2007 | 00:05 Uhr | 53'40


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition/Hörspiel-Download: Hörspielpark


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Diemut Roether: epd medien. Nr. 88. 07.11.2007. S. 16. - N. N.: Funk-Korrespondenz. Nr. 45. 09.11.2007. S. 33.

Darstellung: