ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Ricarda Bethke

Ich bin nicht mal das Volk (1. Folge: Jasmin und die Depression)


Komposition: Tobias Morgenstern

Dramaturgie: Gabriele Bigott

Technische Realisierung: Peter Avar, Monika Steffens

Regieassistenz: Katrin Martin


Regie: Gabriele Bigott

"Die Widersprüche des Landes waren 1988/89 für manche nicht mehr auszuhalten. Psychische Krankheiten wie Depressionen und Psychosen nahmen zu. Viele glaubten, sie müssten das Land verlassen und konnten es nicht. Einige von denen landeten statt jenseits der Grenze in Krankenhäusern, im Knast und in Kliniken..." Auch Ricarda Bethke, die bis dahin lange Jahre als Lehrerin für Deutsch und Kunstgeschichte gearbeitet hat, erträgt diese Widersprüche nicht mehr und kommt Anfang des Jahres '89 mit einer Depression in die Klinik. Hier setzt ihr sensibler und eigenwilliger Bericht an, und auch wenn sie von ihren Erlebnissen in der Zeit danach erzählt, spiegeln sich die Ereignisse des Jahres '89 auf eindrucksvolle Weise ganz individuell und werden so noch einmal sehr lebendig.

Ricarda Bethke, 1939 in Berlin geboren und in Thüringen aufgewachsen, war in der DDR Lehrerin für Deutsch und Kunst. Seit 1984 schreibt sie für den Rundfunk vor allem Kinderhörspiele, seit Anfang der 90er Jahre verfasst sie darüber hinaus Essays für Zeitungen und Zeitschriften, u. a. für die Frankfurter Allgemeine. Ricarda Bethke lebt in Berlin; sie ist verheiratet mit dem Maler Heinrich Bethke und hat zwei Kinder.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Ursula Werner
Ricarda Bethke

Musik: Winnie Böwe (Singstimme)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg / Deutschlandradio 2009

Erstsendung: 19.10.2009 | 6'01

Darstellung: