ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Michael Stauffer

Gut gemacht – noch mehr gemacht – nichts mehr gemacht


Komposition: Joke Lanz

Redaktion: Isabel Platthaus

Technische Realisierung: Karl Atteln


Regie: Michael Stauffer

Workaholismus, Burn-out Syndrom, Manager-Krankheit. Arbeit ist heute ein knappes und begehrtes Gut. Und die, die sie haben, können meist gar nicht genug von ihr bekommen. Aber wie bei allen Dingen ist der exzessive Gebrauch auch hier abträglich - denn die unerwünschten Nebenwirkungen sind enorm. Ein Workaholic im Endstadium schafft gar nichts mehr, auch nicht seine Arbeit. "Gut gemacht, noch mehr gemacht, nichts mehr gemacht" begibt sich ins Hamsterrad von Dauerstress, Entscheidungsdruck, Effizienzsteigerung. Und steigt daraus benommen aus mit Arbeitsdemenz, Schwindelgefühlen und posthalluzinogenen Wahrnehmungsstörungen. Klingt wie eine Droge - und ist auch eine. Was passiert, wenn man immer weiter macht? Und was würde passieren, wenn man plötzlich einfach aufhörte? Ein Hörspiel nach einer wahren Begebenheit, die gerade im Büro nebenan stattfindet.

Michael Stauffer, geboren 1972 in Winterthur, lebt als Autor in der Schweiz und in Europa. Stauffer hat sich in seinem letzten Buch "Normal - Vereinigung für Normales Glück" mit dem Gegenteil beschäftigt - nicht mit einem Workaholic, sondern mit einem Unterbeschäftigten.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Vanessa Stern
Christian Ahlers
Urs Jucker
Christine Groß
Ragna Guderian
Gregor Sander


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2008

Erstsendung: 04.03.2008 | 23:00 Uhr | 52'04

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