ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Allen S. Weiss

Glissando


Übersetzung: Marcus Gammel

Komposition: Edgard Varèse, Henry Cowell, John Cage, Iannis Xenakis

Technische Realisierung: Lutz Pahl, Philip Adelmann


Regie: Allen Weiss, Marcus Gammel

Geschmäht und enttäuscht von der deutschen Musikwelt emigriert der Komponist Stefan Weisz 1933 nach New York. Auf der Suche nach neuen Klängen begegnet er experimentierfreudigen Kollegen wie Edgar Varèse und Henry Cowell. Er notiert: "Manhattan ist groß, weit, schnell und vor allem einsam. Kann das die Zukunft der Musik sein?" Kurz vor Kriegsbeginn kehrt Weisz nach Berlin zurück, wo er eine frappierende musikalische Entdeckung macht. 1945 lautet sein letzter Tagebucheintrag: "Mache eine Liste der Stimmen." Allen S. Weiss verbindet historische Kompositionen, Fakten und Fiktionen zu einem Radio-Essay zwischen Philosophie und Phantasma.

Allen S. Weiss, geboren 1953 in New York, ist Professor für Performance Studies und Cinema Studies an der New York University. Er verfasste zahlreiche Publikationen über Radio- und Avantgarde-Kunst.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Steve Karier
Martin Engler
Tony de Maeyer
Allen Weiss

Musik: Ute Wassermann (Singstimme)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2010

Erstsendung: 05.11.2010 | 48'37

Darstellung: