ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Willy H. Thiem

Verhaltensstörung oder: Das Erschrecken beim Anblick eines gepanzerten Fahrzeugs

Studie über die offenbar unaufhaltsame Weitergabe von Aggression und Gewalt



Regie: Werner Klippert

Lille, 16, reagiert verstört bis zur körperlichen Erstarrung auf den Anblick gepanzerter Fahrzeuge. Und Anlässe für derartige sensible Reaktionen schwinden nicht gerade in der bundesrepublikanischen und in der darüber hinausreichenden Wirklichkeit. Die diagnostischen Gespräche eines Therapeutenteams spiegeln bei allem Bemühen die Hilflosigkeit gegenüber der offenbar unaufhaltsamen Weitergabe von Aggression und Gewalt. Zitate aus der verursachenden Umwelt, Erinnerungen an eine nun fast zwei Generationen zurückreichende Zeit der permanenten Aggression geben Spuren frei, bei deren Verfolgung man - vielleicht - auf den Ansatz für eine Therapie stößt. Willy H. Thiem, Frontsoldat in den Panzerschlachten Rommels in Nordafrika, gelingt es, Bezüge herzustellen zwischen der "Objektivität" der Historie und der höchst "subjektiven" Psychologie des Einzelmenschen.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Eva GargLille
Carmen Renate KöperRasser-Berkovicz
Kornelia BojeVera
Klaus HermDahlmann
Dieter BorscheMajor Gräf
Erich Herr1. Sprecher/Erster Arbeiter/Leutnant Feller
Lothar RollauerPolizei-Offizier
Gunter CremerPolizei-Psychologe
Ilona KleitzSprecherin
Rosemarie HeigoldSprecherin
Hans-Jürgen RichterFunkstimme/Zweiter Arbeiter
Günther ReimÄltere Stimme
Peter TiefenbrunnerDritter Arbeiter
Hans Dieter KnöflerSprecher
Horst KleinStimme


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1980

Erstsendung: 02.10.1980 | 62'50

Darstellung: