ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Verdammnis (2. Teil)
Vorlage: Verdammnis (Roman, schwedisch)
Übersetzung: Wibke Kuhn
Bearbeitung (Wort): Walter Adler
Komposition: Pierre Oser
Redaktion: Natalie Szallies
Technische Realisierung: Jonas Bergler
Regieassistenz: Anja Herrenbrück
Regie: Walter Adler
Nachdem auch Nils Bjurman, Lisbeth Salanders staatlich beauftragter Betreuer tot in seiner Wohnung aufgefunden wird, ermordet mit der gleichen Waffe wie Dag Svensson und Mia Bergmann, verstärkt die schwedische Polizei unter Leitung von Kriminalinspektor Bublanski ihre Bemühungen, die in ihren Augen allein verdächtige Lisbeth Salander zu finden. Mikael Blomkvist, Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift Millenium glaubt unerschütterlich an Lisbeths Unschuld und nimmt per Computer Kontakt zu ihr auf. Sie weist ihn auf den ominösen Zala als Drahtzieher hin, was Mikael Blomkvist auf die Spur des ehemaligen Abteilungsleiters der schwedischen Sicherheitspolizei führt: Gunnar Björck. Der, ein Kunde von Zalas zur Prostitution gezwungenen Mädchen, weiss mehr, als er zugibt. Paolo Roberto, ein ehemaliger, in Schweden noch immer sehr populärer Berufsboxer, wendet sich an die Millenium-Redaktion und bietet - da auch er von Lisbeth Salanders Unschuld überzeugt ist - seine Hilfe an. Paolo Roberto kennt Lisbeth aus dem Boxclub, wo sie zusammen trainiert haben. Paolo soll Mikael helfen, mit Lisbeths lesbischer Freundin Miriam Wu Kontakt aufzunehmen, die sich aufgrund des großen öffentlichen Drucks seit der Suche nach Lisbeth Salander abschottet. Lisbeth, die nur sehr vorsichtig auf Mikael Blomkvists Kontaktversuche reagiert, verfolgt zielstrebig die Spur die zu jenem ominösen Zala führt, der der Kopf der Bande zu sein scheint, die den Mädchen- und Drogenhandel kontrolliert. Doch dann muss Paolo Roberto untätig mit ansehen, wie Miriam Wu von einem blonden Riesen in einem Van entführt wird. Spontan nimmt Paolo die Verfolgung auf.
Stieg Larsson war schwedischer Journalist und Herausgeber des antirassistischen Magazins EXPO. 2004 starb er mit 50 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Er galt als anerkannter Experte für Rechtsextremismus. 2006 wurde ihm postum der Skandinavische Krimipreis als bester Krimiautor Skandinaviens verliehen.