ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Ludwig Anzengruber

Der ledige Hof (Theatermitschnitt)


Vorlage: Der ledige Hof (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Oskar Weber, Olf Fischer

Komposition: Kurt Brüggemann


Regie: Olf Fischer

Nach harter Kindheit und sorgenschweren Lehr- und Wanderjahren erlebte Ludwig Anzengruber mit 31 Jahren seinen ersten Erfolg. Die Aufführung seines "Pfarrer von Kirchfeld" am Theater an der Wien machte ihn mit einem Schlage berühmt. "Ein angeerbtes Talent, durch Zufälle vor dem Verkommen bewahrt, auf eigenem Wege frei entfaltet und selbst gebildet"- so kennzeichnet Anzengruber einmal den Gang seiner eigenen dichterischen Entwicklung. Der Zahl wie dem Wert nach stehen seine Bauernstücke an der Spitze seiner Schauspiele. 1877 - in der Zeit von nur sechs Wochen - entstand "Der ledige Hof", der im Gegensatz zu früher geschriebenen Stücken weniger erfolgreich war. Die Handlung ist kurz folgende: Wohlmeinende, aber übelwollende Verwandte versuchen den geeigneten Mann an die unverheiratete Bäuerin des "Ledigenhofes" zu bringen. Sie sehen nicht zu unrecht in dem neueingestellten Großknecht eine Gefahr für ihre Pläne. Bevor sie noch eine amtliche Alimenten-Forderung an den Eindringling zur Vorlage bringen können, haben sich zwischen Herrin und Knecht bereits zarte Bande gesponnen. Wenn der unheilvolle Kanzleibrief auch etwas zu spät kommt, verfehlt er doch seine Wirkung nicht. Die ledige Bäuerin beschließt, dem Namen ihres Hofes treu zu bleiben und gerät in größte Herzenskonflikte.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Nicht bekannt

Ensemble Darstellende Kunst: Mitglieder der Exl-Bühne


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1950

Erstsendung: 07.05.1950 | 84'35


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: