ARD-Hörspieldatenbank

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Essay



Christiane Ohaus, Holger Rink, Ezzelino von Wedel

In fremden Sprachen reden - Auslegungen des "Pfingstwunders" im Hörspiel

Ein akustischer Streifzug durch die wunderbar vielzüngige Hörspiellandschaft

Texte aus der Bibel haben zu allen Zeiten Anregungen gegeben für Schriftsteller und Autoren für eigene Geschichten und Erzählungen. Neben Weihnachten und Ostern zählt Pfingsten zu den drei wichtigsten christlichen Pfesten. Das neue Testament erzählt in der Apostelgeschichte, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger niederkam, als sie in Jerusalem beisammen waren. "Und es erschienen ihnenZungen zerteilt, wie von Feuer, und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen." Diese Fähigkeit der Jünger, in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen, wird als "Pfingstwunder" bezeichnet. Aus christlicher Sicht wurde damit die "Babylonische Sprachverwirrung" aufgehoben, mit der Gott die Menschen für ihre Hybris des Turmbaus zu Babel bestraft hatte. Auch im Hörspiel greifen zahlreiche Produktionen die biblischen Ereignisse auf über Kreuzigung, Auferstehung und "Heiliger Geist". Die Sendung begibt sich auf Spurensuche nach den Pfingstinterpretationen im Ra dio. Begleiter auf dieser anregenden akustischen Reise ist der Theologe und Autor Ezzelino von Wedel.

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Mitwirkende

Moderation: Christiane Ohaus, Holger Rink

 


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 2010

Erstsendung: 23.05.2010 | 114'52

Darstellung: