ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Walentin Chorell

Flaschenjule

übersetzt aus dem Schwedischen


Übersetzung: Charlotte Ege, Friedrich Ege

Komposition: Heinrich Konietzny

Technische Realisierung: Helmut Jähne, Marlies Mathis

Regieassistenz: Christa Frischkorn


Regie: Paul Güth, Wolfgang Schenk

In einer Spirituosenfabrik ist eine alte, hässliche und vom Leben geschundene Frau mit dem Sortieren von Flaschen beschäftigt. In dieser Tätigkeit erfüllt sich ihr verpfuschtes Leben, das in maßloser Trunksucht langsam aber sicher ausläuft. Ihr einziger Umgang ist ein schrulliger Nachtwächter, der Verständnis für diese gescheiterte Existenz in einer rauhen, jedoch herzlichen Art aufzubringen vermag. Eines Tages erhält sie Besuch von einer schönen, jungen Dame, die von ihrem Anblick so erschüttert ist, dass sie kopflos flieht und der Flaschenjule alles Gled überlässt, das sie bei sich hat. Es stellt sich heraus, dass die Dame eine Tochter der Flaschenjule ist, die dies aber in ihrem verschütteten Leben ganz vergessen hat. In einer letzten, durch maßloses Trinken hervorgerufenen Verzückung, erlebt die Flaschenjule einen glücklichen Traum, in dem sie vom Direktor auf einem Dreirad in eine verklärte Welt gefahren wird. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Brigitte DryanderFlaschenjule
Ernst KöslingNachtwächter
Gertrud RollFrau Herbertsson
Hans GoguelDirektor


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1963

Erstsendung: 30.10.1963 | 28'20

Darstellung: