ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Hans Günther Oesterreich

Familie Meierdierks (51. Folge: Incl. Morgenkaffee)



Regie: Hans Günther Oesterreich

Fortsetzung der beliebten Familiensaga im Rundfunk (Erste Folge: 6. September 1954): Im Adreßbuch steht über 150 Mal Meierdierks - an sich also ein ganz alltäglicher Name wie Buchholz in Berlin und Hesselbach in Frankfurt. Und die Rundfunk-Familie Meierdierks ist ja auch eine ganz alltägliche Familie mit all den großen und kleine Sorgen und Freuden, die wir Nicht-Meierdierks alle auch haben. Familie Meierdierks wohnt in einem netten Häuschen mit prachtvoll gepflegtem Vorgarten, dem ganzen Stolz von Vater Meierdierks. Vater Heinrich ist bewährter Hauptbuchhalter, und sein Chef kann sich schon lange Jahre so bombenfest auf ihn verlassen wie der Gesangverein "Harmonie", bei dem er das Kassiereramt inne hat. Mutter Meierdierks ist eine Mutter, wie es keine bessere und rührende geben kann. In ihrer Wohnung blitzt es nur so vor Sauberkeit, und der ganze Haushalt ist überhaupt vorbildlich in der Reihe. Natürlich haben die Meierdierks auch Kinder: Christine, die Älteste, ist schon 20 Jahre und eine mehr oder weniger vernünftige junge Dame , die wochentags Stenotypistin bei einem Rechtsanwalt ist und sonntags schick angezogen mit ihrem ..., aber wollen wir nicht vorzeitig indiskret sein. Dann wäre dann noch Karl, der 18jährige, etwas zu schnell gewachsene Lehrling mit Sommersprossen, der unzertrennlich mit seinem Paddelboot verwachsen ist und dem die Mädchen eigentlich noch recht überflüssige Wesen scheinen. Dann Frauke, die etwas farblose 14jährige, "weder Fisch noch Vogel", deren seltener Name noch aus der rassestolzen Zeit vor dem Kriege stammt. Und schließlich Willi, das Nesthäkchen, ein Bremer Butscher mit Herz, der gern einen Backs einsteckt, wenn es etwas auszuhecken oder geheimnisvolle Dinge zu erforschen gilt. Außer der engeren Familie Meierdierks tauchen natürlich am Rande die unumgänglichen lieben Verwandten auf: Tante Gesine, die grundsätzlich dagegen und immer "fünsch" ist und ihren Alten schon unter die Erde geärgert hat. Onkel Jan, weltbefahrener Bootsmann, zwei Meter groß, Kleiderschrankformat, mit der Seele eines Bernhardiners und dem Durst eines Walfisches, erklärter Liebling aller Meierdierks-Kinder. Oma, Opa, Schwiegereltern, Nachbarinnen, Sangesbrüder, zukünftige Schwiegersöhne - eine schillernde bunte Reihe von Leuten, deren Sprache und Schicksal wirklich aus echtem BremerMilieu stammt.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Nicht bekannt


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1953

Erstsendung: 02.01.1954 | 30'00


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: