ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel



Rudolf Beiswanger

Dat Marionettenspill


Sprache des Hörspiels: niederdeutsch


Vorlage: Du (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Eberhard Freudenberg


Regie: Eberhard Freudenberg

Nur zwei Personen tragen dieses Stück, mit dem der Heimatfunk von RB ganz besonders die Jugend ansprechen will: De Jung und de Deern. Sie stehen am Ende einer Kindheit und Jugend, die nur den Krieg, niemals den Frieden kennenlernte. Auf eigene Faust, mit erlaubten und unerlaubten Mitteln haben sie bisher versucht, ihr Recht an das Leben zu wahren. Nun plötzlich - nach 30 Jahren - haben die hohen Herren in Osnabrück beschlossen, dem sinnlosen Morden ein Ende zu bereiten. Da stehen nun diese beiden jungen Menschen plötzlich vor der Aufgabe, sich in einer friedlichen Welt, in der verboten ist, was seither erlaubt war, zurechtzufinden. Wie sie mühsam den Anfang dieses neuen Weges suchen, um ihn dann vorsichtig noch und zögernd in Richtung auf das Neue, das Gute, zu gehen, das ist in diesem Spiel teils humorvoll, teils mit tiefem Ernst dargestellt. Der Regisseur stellt über die zwei jungen Menschen unsichtbar den "Marionettenspeeler", dessen Bühne die Welt ist und der seine Figuren - die Menschen nämlich - nach seinem Willen führt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Bernd WiegmannDe Jung
Renate HolsteDe Deern
Ferdinand ZeisnerDer Marionettenspieler

Musik: Hans Gehl (Cembalo)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen

Erstsendung: 24.04.1950 | 55'00


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: