ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Schifkof

Germania Nostra


Komposition: Udo Dettmann


Realisation: Schifkof

Kaum war die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten offen, verteilte die Bundeszentrale für politische Bildung in den neuen Bundesländern Langspielplatten und Kassetten mit dem Titel "nationale Symbole, nationale Identität". Die Tonträger enthielten eine akustische Geschichte des Deutschlandliedes. Ein Hinweis auf die Hymne der DDR fehlte. Seit 1985 fuhr der Hamburger Künstler Udo Dettmann regelmäßig nach Schwerin, um sich mit ostdeutschen Kollegen auszutauschen. Aus dem gemeinsamen Interesse an experimenteller Musik entstand die deutschdeutsche Künstlergruppe SCHIFKOF. Als Antwort auf das "Bildungsmaterial" aus dem Westen gestaltete das Sextett einen eigenen Entwurf zur akustischen Identität Deutschlands.

Die Gruppe SCHIFKOF realisierte 1989-1991 "optophone Installationen" in Galerien und Konzerthäusern.

Ausgestrahlt vom Deutschlandradio Kultur

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Mitwirkende

Sonstige MitwirkendeFunktion
Udo DettmannElektronik

Ensemble Darstellende Kunst: Schifkof

Musik: Andrea Häfer (Violoncello), Andreas Hartrodt (Percussion; Tasteninstrumente), Hans Hennig (Gitarre; Tasteninstrumente), Silke Hennig (Stimme), Reinhard Lippert (Viola), Ulf Rickmann (Bass; Tasteninstrumente; Stimme)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Schifkof 1990

Erstsendung: 08.10.2010 | 40'26

Darstellung: