ARD-Hörspieldatenbank

Ars acustica

Internationale Digitale Radiokunst

Jim Denley, Chris Mann, Rik Rue, Amanda Stewart, Stevie Wishart

Dissect the Body / Consciousness

Neues von der australischen Künstlergruppe MACHINE FOR MAKING SENSE

Realisation: Machine For Making Sense

Die markantesten Kennzeichen der australischen Künstlergruppe MACHINE FOR MAKING SENSE sind das spontane, improvisierende Zusammenspiel der sehr eigenwilligen Künstler und die große Bandbreite ihrer Ausdrucksmöglichkeiten und Spieltechniken. Seit mehr als zehn Jahren sind Jim Denley, Chris Mann, Rik Rue, Amanda Stewart und Stevie Wishart nun zusammen und haben neben ihren Auftritten in ihrer Heimat auch große Konzertreisen in den USA und Europa hinter sich. Im SFB war ein Teil der Gruppe Gast der Radiokunstgala im Rahmen des Prix Europa 1997. Die Gruppe geht seit einigen Jahren auch eigene Wege in der Konzertpräsentation. So hat die MACHINE FOR MAKING SENSE 1996 die weitläufigen ABC Hörfunkstudios in Ultimo Sydney für ein 4 stündiges multi-stage-event mit Beschlag belegt. Das Publikum konnte zwischen den Studios, Kontrollräumen und dem großen Atrium hin- und herwandern und bekam dabei immer nur Teile der Aufführung zu sehen und zu hören, das Werk als Ganzes existierte also nur im Bewußtsein der Konzertbesucher. Aus dem Mitschnitt dieses Konzertes entstand die 40minütige Oper, die folgerichtig CONSCIOUSNESS - BEWUSSTSEIN heißt und die im vergangenen Jahr auf CD erschienen ist. Bereits ein Jahr zuvor veröffentlichte MACHINE FOR MAKING SENSE eine Sammlung von Aufnahmen, die zwischen Februar 1997 und Januar 1998 mit dem Schlagzeuger Tony Buck, der Sängerin Carolyn Connors und dem Gitarristen Greg Kingston entstanden sind. In diesem Zeitraum war nämlich der fünfte Maschinist, Chris Mann, in Amerika, und so erprobte das Quartett mit seinen Gästen neue Formen der kollektiven lmprovisationsmusik. Diese CD hat den Titel DISSECT THE BODY - ZERTEILE DEN KÖRPER.

Ausgestrahlt vom Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg