ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Originaltonhörspiel


Erster Weltkrieg


Ernst Jünger, Helmuth Kiesel

Professor Kiesel. In Stahlgewittern

Mit Auszügen aus Ernst Jüngers Kriegsbüchern und Erläuterungen von Professor Dr. Helmuth Kiesel


Vorlage: Kriegstagebücher

Bearbeitung (Wort): Thomas Böhm


Regie: Gerrit Booms

Ist es böse und demagogisch? Eine Verherrlichung des Krieges? Oder am Ende in seiner Wirkung ein Antikriegsbuch? Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" ist inzwischen vor allem eines: ein Mythos. "In Stahlgewittern" war einer der ersten literarischen Erlebnisberichte über den Ersten Weltkrieg. Das Buch machte schnell von sich reden und ist bis heute umstritten. Es beruht auf den Kriegstagebüchern, die Jünger an der Front führte und wurde vom Autor zeitlebens immer wieder überarbeitet. Helmuth Kiesel, Herausgeber der historisch-kritischen Ernst Jünger-Ausgabe, kommentiert und kontrapunktiert diesen schillernden Text, seine Entstehungsgeschichte und seine Rezeption. Ist Blut im Kriegstagebuch? Wie erkennt ein Philologe Trauerarbeit? Textsplitter und Granatsplitter - ein sinnstiftendes Nebeneinander? Soll der Krieg befremdlich bleiben oder erklärt? Reflexionen eines Wissenschaftlers. Und Texte eines Mannes, der als 19-jähriger in den Krieg zog.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Konstantin LindhorstErnst Jünger
Ronald KukuliesReimar Lenz
Helene GrassAnsagerin

O-Ton
Helmuth Kiesel
Ernst Jünger

Musik: David Schütte
Konstantin Lindenhorst spricht Ernst Jünger. | © WDR/Sibylle Anneck

Konstantin Lindenhorst spricht Ernst Jünger. | © WDR/Sibylle Anneck


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Konstantin Lindenhorst spricht Ernst Jünger.
© WDR/Sibylle AnneckKonstantin Lindenhorst spricht Ernst Jünger.
© WDR/Sibylle Anneck



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2014

Erstsendung: 06.09.2014 | 52'41

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