ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Ein Taxi zum Sterben
Technische Realisierung: Dieter Stratmann, Ursula Hinz
Regieassistenz: Ulf Becker
Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
Berlin, West-Berlin, und zwar das West-Berlin der zahllosen Trödler ist Hintergrund dieses Krimis. In seinem Laden Nähe Nollendorfplatz hat sich der alte Gottlob Lenz auf das Reparieren alter Beleuchtungskörper spezialisiert; assistiert von seinem ständig Bier trinkenden Gehilfen Albert, baut er Antiquitäten zu Lampen um. Und allabendlich telefoniert er mit seinem Kompagnon. Eines Abends, die beiden wollen gerade Feierabend machen, bekommt Lenz Besuch von einem zackigen jungen Mann aus dem Ruhrgebiet, Pratts junior. Grund des Besuchs: Am 8. April vor fünf Jahren ist sein Vater in Berlin gestorben, und zwar in einem Taxi, das auf den Namen Lenz bestellt worden war. Als es am Zielort ankam, war Pratts senior bereits tot. Zyankalivergiftung. Und vor ein paar Wochen hatte der junge Pratts einen Brief seines Vaters gefunden: "Wenn du mal in Schwierigkeiten bist und mir ist was passiert, dann such nach Gottlob Lenz und wende dich an den. Der kann dir aus allem heraushelfen." Und Pratts hatte kombiniert, daß der, der das Taxi gerufen hatte, auch seinen Vater vergiftet haben müßte. Doch der alte Lenz leugnet beharrlich. Und Albert hört zu.