ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Kinderhörspiel



Erna Moser

Tiefsee



Regie: Hans Peter Schmiedel

Der Kapitän, ein Taucher und sein Sohn haben aus 1000 m Meerestiefe einen Fang gemacht. Auf den Planken des Schiffsdecks werden rätselhafte Meeresungeheuer sichtbar. Über diese neue Welt unterhalten sich der Kapitän, der Taucher und sein Sohn. (Die Mirag. Nummer 43. 26.10.1929. S. 11)

"Liebe Jungens und Mädels! Wenn ihr die Überschrift gelesen habt, müßt ihr nun vielleicht denken, es handelt sich um Märchen aus der Tiefsee. Denn wie sollte Erna Moser wohl wissen, wie es da unten im Meer wirklich zugeht? Deshalb wollen wir euch vorbereiten: In der Südsee befindet sich ein Expeditionsschiff mit Leuten, die allerlei Neues und Interessantes von den Tiefen des Meeres erfahren wollen. Denn ihr müßt wissen, daß das ungeheure Weltmeer den Menschen noch sehr wenig bekannt ist. Die Mirag hat nun durch Vermittlung von Erna Moser die seltene Gelegenheit, eine Unterhaltung zu belauschen, die der Taucher mit seinem 10jährigen Sohn Erich führt. Erich ist ein netter und kluger Junge. Aber wie es da unten, 1000 Meter unter seinen Füßen wohl ausssehen mag, das kann er sich ebensowenig vorstellen wie wir. Der Taucher aber weiß viel, denn er hat schon oft einen Blick in diese Tiefseewelt getan und ist nebenbei auch "Fachmann für Fische". Was alles der Taucher nun seinem Sohn erklären muß und was der gute alte Kapitän aus seinen langjährigen Erfahrungen berichten kann, werdet ihr ja hören. Was würdet ihr wohl zu Tintenfischen oder Lampenträgern sagen? Lampenträger sind nämlich Fische, die eine Laterne vor sich hertragen, weils da unten gar so finster ist, oder warum glaubt ihr wohl tun sie das? Wir müssen euch gestehen, daß wirs bis jetzt auch nicht wußten. - Halt! Mehr wird nicht verraten. Auf Wiederhören!" (Die Mirag. Nummer 43. 26.10.1929. S. 27)

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Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

MIRAG - Mitteldeutsche Rundfunk AG (Leipzig) 1929

Für die Jugend

Erstsendung: 30.10.1929 | 14:30 Uhr | ca. 75'00


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Die Mirag (Programmzeitschrift)


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