ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
De Engel von Quarnbüttel
Niederdeutsches Hörspiel
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Technische Realisierung: Klaus Schumann, Uschi Berlin
Regieassistenz: Herbert Leonhardt
Regie: Hans-Jürgen Ott
Für einen Engel hat der alte Bahnhofsvorsteher Heinrich Brachmann sich eigentlich nie gehalten, und auch die anderen Bewohner von Quarnbüttel sehen in ihm nur einen zwar liebenswerten, aber eher "gnadderigen" Menschen. Vor allem sein alter Freund Asmus Lehmkuhl bekommt kein freundliches Wort mehr von ihm zu hören, seit er einen Omnibusbetrieb eröffnet hat und der Eisenbahn damit Konkurrenz macht. Eines Tages geschieht, was Opa Brachmann seit geraumer Zeit befürchtet hat: die Strecke durch Quarnbüttel soll stillgelegt, der Bahnhofsbetrieb eingestellt und er selbst in den Ruhestand geschickt werden. Kein Wunder, daß seine ohnehin recht grantigen Umgangsformen sich nicht gerade zum besten wandeln, denn er liebt seinen Beruf und die Eisenbahn. Mit der Liebe — aber nicht mit der Liebe zur Eisenbahn — hat es auch zu tun, daß sich in Quarnbüttel ganz unerwartet die Ereignisse überschlagen, und am Ende muß jeder im Ort einsehen, daß der alte Bahnhofsvorsteher den Ehrentitel "De Engel von Quarnbüttel" zu recht erhalten hat.