ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel



Franz Mehring

Knubben

Ein plattdeutsches Schelmenspiel


Sprache des Hörspiels: niederdeutsch


Vorlage: Knubben (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Wilhelm Wahl


Regie: Wilhelm Wahl

Münster hat seinen Zoologischen Garten einem jungen Mädchen zu verdanken. Professor Landois soll die hübsche Lina in die Backen gekniffen haben. Es entstand ein gewaltiger Klatsch daraus. Landois ärgerte sich und beschloß, den beiden größten Klatschbasen den Mund zu stopfen. Als Baron Bomberg davon hörte, stiftete er 10.000 Taler, wenn es Landois gelingen sollte, die beiden Xanthippen unter die Haube zu bringen. Der Streich gelang. Dabei merkte der Professor, daß man auch mit Eulenspiegeleien sein Geld verdienen kann. Zusammen mit dem tollen Bomberg heckte er immer neue Streiche aus. So kam er zu Geld und die Stadt Münster zum Zoologischen Garten. Das Hörspiel wurde nicht im Funkstudio, sondern im Münsterland, u.a. in der Stadt Greven aufgenommen. Die Schauspieler sind Laiendarsteller.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Werner SepplProf. Hermann Landois, ein münsterisches Gelehrten-Original
Wilm BöckenholtDer tolle Baron Bomberg
Tönne VormannFranz Essink, ein geiziger Rentner
Franz BlankeFelix Kabeljau, ein Polizeidiener, der nur nach den Vorschriften handelt
Anni KnappheideLina, eine arme Putzfrau
Hermann HartmannKarl, harmloser Stadttrottel, Linas Sohn
Mimi FrenkeAnna Blomüser, hat Haare auf den Zähnen und ihre Mitmenschen auf der Zunge
Käte KortenkampJenne Schlüöör, ist kein Jota besser als sie


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk 1950

Erstsendung: 06.10.1950 | 56'15

Darstellung: