ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Andreas Hornschuh, Matthias Hornschuh

Bielefeld Jahnplatz



Realisation: Andreas Hornschuh, Matthias Hornschuh

Bielefeld im Teutoburger Wald. Ostwestfalen-Lippe, Regional-Oberzentrum gar. Eine Stadt, deren Existenz gelegentlich angezweifelt wird. Der Jahnplatz: die Stadtmitte. Belebt, betoniert, zerfasert, unvermeidbar. Kommunikativer Knotenpunkt, hoffnungsloser Fall. Zwei Exil-Bielefelder begeben sich mittels Mikro und PC auf eine sprachlich-musikalische Suche nach Zeugen, nach Entdeckern, Zugereisten und Erstbesteigern, Anklägern und Verteidigern, Erinnerern und Mutmaßern. Und nicht zuletzt nach der eigenen Vergangenheit: Bielefeld, Jahnplatz: Da war doch was ...? Aus Sprache entsteht Raum, aus Narration Rhythmus, Stimmen bilden Harmonien - der Jahnplatz findet seine Entsprechung in einer hybriden Komposition zwischen Feature, Klangcollage und Musik.

Andreas und Matthias Hornschuh sind sich ziemlich sicher, in Bielefeld aufgewachsen zu sein. Sie verweisen darauf, ebendort eine musikalische Sozialisation zwischen Sinfonieorchestern, Chören und verschiedenen Rockbands erfahren zu haben. Wo auch immer sie sich bislang bewegt haben, trafen sie auf Menschen, die behaupteten, ebenfalls ehemalige Bielefelder zu sein oder dort Bekannte zu haben. Nur in ihrem Arbeitsbereich als Komponisten für Film und Medien war das noch nicht der Fall.

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2006

Erstsendung: 18.11.2006 | 51'10


REZENSIONEN

  • Waldemar Schmid: Funk-Korrespondenz. 54. Jahrgang. Nr. 47. 24.11.2006. S. 23f.

Darstellung: