ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel
Jelka (16. Folge: Jelka muß erkennen: auch Wurst kann einen trennen)
Technische Realisierung: Ludwig Groß
Regie: Peter Michel Ladiges
Jelka hat Edi nach der Auseinandersetzung über ihre Landsleute in der Wurstfabrik verlassen und Zuflucht im Hause des Arztes Dr. Henning gefunden. Jetzt ist sie nicht mehr das au-pair-Mädchen, sondern eine gleichrangige Partnerin, Gleiches hat sich zu Gleichem gesellt. Jelkas Schlaf ist daher tiefer und friedvoller als gewöhnlich, vor allem auch deswegen, weil sie sicher ist, daß Edi sie heimholen und im Triumpf und mit der Garantie erfüllter Forderungen in der Tasche über die Schwelle des gemeinsamen Hauses geleiten wird. Es vergeht eine Zeit der Ungewißheit, die sich zäh und trübe über einige Tage hinzieht. Was dann geschieht, übersteigt Jelkas Vorstellungskraft, sie fühlt sich wie ein erstarrter Maikäfer am frühen Morgen. Die Männer, muß sie lernen, sind zwar dafür geschaffen, die Frauen auf Händen zu tragen, aber die Frauen müssen darauf achten, daß sie nicht zu schwer werden, sonst werden sie leicht fallen gelassen.