ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica


Hörspiellabor


Walter Schröder-Limmer

Imaginäre Kunstkopfräume

Kunstkopfhörspiel



Realisation: Walter Schröder-Limmer

"Seit die elektronische Musik in den späten fünfziger Jahren mehrkanalige Kompositionen ermöglichte und jedem Knall eine Position bzw. Richtung zuordnete, entstanden neue, imaginäre Schall-Räume. Diese akustischen 'Raumgebilde' besitzen Enge, Weite, Höhe, Tiefe, Hall und Echo, ja nach der Vorstellung des Komponisten oder Autors. In dieser Sendung möchte ich zunächst die Geschichte der mehrkanaligen Musik anhand von Beispielen erläutern und mit den derzeitigen Möglichkeiten der Kunstkopfstereofonie ver- gleichen. Anschließend sollen im Studio 'erzeugte' neue Räume demon- striert werden, d.h. solche, die mit einem speziellen Raumsimulator, 'QUEG' und angeschlossenen Synthesizern oder Vocodern um den Kunst- kopf herum 'aufgebaut' wurden." (Walter Schröder-Limmer)

Walter Schröder-Limmer, geboren 1938, ist Fachhochschuldozent in Frankfurt/Main für audio-visuelle Medien. Zunächst als praktischer Musiker (Oboe) tätig, trat er bereits vor 1960 mit Kompositionen bei den Kranichsteiner Ferienkursen für Neue Musik hervor. Neben seiner Tätigkeit als Komponist "elektronischer Kunst" mit Synthesizern, Sequenzern und Vocodern ("Musikobjekte") schuf er die sogenannte "Videomusik", Kompositionen für Audio- und Videosynthis.

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Mitwirkende

Sonstige Mitwirkende
Peter Jochum
Nikolaus Klocke


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1979

Erstsendung: 06.12.1979 | 50'20

Darstellung: