ARD-Hörspieldatenbank
Ars acustica
5. Acustica International/Musik Triennale Köln 1997
Ein Lied mit Folgen
Für vier Streicher, Sprecher und Elektronik
übersetzt aus dem Russischen
Übersetzung: Wolfram Eggeling
Bearbeitung (Wort): Wolfram Eggeling
Komposition: Anna Ikramowa
Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Werner Jäger
Regieassistenz: Thomas Lügger
Realisation: Anna Ikramowa
Wie in vielen russischen Liedtexten werden hier zwei Ereignisse einander gegenübergestellt, zwischen denen kein Zusamemnnhang besteht. Die musikalische Struktur dieser Live-Klangkompostion besteht aus einer Reihe von Episoden und akustischen Situationen elektronischer und instrumentaler Klänge, die sich gegenseitig auslösen, bedingen und schließlich außer Kontrolle geraten. Durch die poetische Form des Liedes werden sie am Ende in eine gleichsam magische Verbindung gebracht.
Anna Ikramova, 1966 in Moskau geboren, 1983-88 Studium am Moskauer Konservatorium. Absolventin der Folkwang-Hochschule Essen in den Fächern Komposition und elektronische Komposition. In einigen Kammer- und Orchesterwerken Verwendung elektronischer Klänge und Geräusch-Tonbänder, u.a. 1989 beim Festival "Moskauer Herbst" mit einer vielbeachteten Aufführung ihrer "Drei Szenen". Seit 1990 werden ihre Werke in Europa gespielt und gesendet. 1991 Freccl-Preis.