ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Unmögliche Beweisaufnahme
Vorlage: Unmögliche Beweisaufnahme (Roman)
Bearbeitung (Wort): Fritz Werf
Technische Realisierung: Friedrich Basan, Marlies Kranz
Regieassistenz: Peterpaul Schulz
Regie: Oswald Döpke
Das Hörspiel zeigt einen Mann auf der Suche nach dem Fehler seines Lebens oder nach dem, was er dafür hält, in einer Gerichtsverhandlung, die durch ein imaginäres Protokoll wiedergegeben wird. Unmöglich ist die Beweisaufnahme, denn es werden zwei Sprachen in diesem Prozess gesprochen, die allzu allgemeinverständliche des Gerichts, das nach der Schuld an dem Verschwinden einer Frau sucht und die rätselhafte des Angeklagten, der den "Aufbruch ins Nicht-Versicherbare" seiner Frau angestrengt erklären will. Gegen die Norm des Üblichen hat er die Form einer Ehe zu verteidigen, die auf der rigorosen Achtung vor des anderen Existenz beruht. Das Hörspiel zeigt das Verhalten des einzelnen Menschen innerhalb der Gesellschaft, sein Kampf um Selbstverwirklichung in ihr und gegen sie und sein Scheitern an ihr.