ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel
Schlöffel
Komposition: Erwin Poletzky
Regieassistenz: Hans Bodo von Dincklage
Regie: Carlheinz Riepenhausen
Gustav Schlöffel, Sohn eines Fabrikanten, kommt nach der Märzrevolution, im Jahre 1848, nach Berlin, um sich an der Universität als Student einschreiben zu lassen. Weil er wegen aufrührerischer Schriften bereits eine Gefängnisstrafe verbüßt hat, wird er nicht angenommen. Er sucht Kontakte zu Arbeitern und Studenten, die sich nicht damit abfinden wollen, daß die Märzrevolution gescheitert ist. Bei Demonstrationen wird Schlöffel verhaftet. Nach Verbüßung seiner Haft zieht er durch Deutschland, um die verstreuten Mitstreiter zu sammeln. Als sie einen Kameraden befreien wollen, erwächst daraus ein Aufstand, der niedergeschlagen wird. Schlöffel findet den Tod.