ARD-Hörspieldatenbank

Feature



Klaus Amann

Vor dem Hörspiel war das Tongemälde

Rezitationen, Melodramen und Hörbilder der Schallplattenindustrie von 1890 - 1930. Dokumentation


Technische Realisierung: Udo Schuster, Christiane Köhler


Regie: Christel Koerner

Schellackplatten und Tonwalzen aus den ersten Jahrzehnten der Tonaufzeichnung beweisen: die Industrie experimentierte bereits vor dem radiophonen Hörspiel mit Wortinszenierungen, obschon diese "Sprachsachen", "Sprechplatten", "Tongemälde", "Melodramen" und "Hörbilder" im Gesamtrepertoire der Schallplatten- und Tonwalzenkonzerne nur eine untergordnete Rolle spielten. Von Kunst sprachen die Produzenten wenig. Die Produktionen, zwei bis vier Minuten lang, hatten am Ladentresen verkaufbar zu sein. In dieser Dokumentation von Klaus Amann werden viele Aufnahmen ihr tonendes Selbstverständnis vorführen. Nach 50, 60, ja sogar 70 Jahren wollen diese Platten und Walzen ernst genommen werden. Diese Produktion konnte nur entstehen, weil private Sammler in der Bundesrepublik mit viel Zeit- und Geldinvestitionen Tondikumente und Sekundärmaterialien vor dem Verfall retten.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Hans-Peter Bögel
Marianne Mosa
Helmut Woestmann


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk

Erstsendung: 02.01.1982 | 155'05

Darstellung: