ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Heinrich Spoerl

Die weiße Weste


Vorlage: Die weiße Weste (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Wilhelm Semmelroth

Komposition: Leo Kowalski

Technische Realisierung: Leopold von Knobelsdorff, Ingrid Lylod


Regie: Leopold Reinecke

"Der fabulierende Advokat", wie der Düsseldorfer Rechtsanwalt und Schriftsteller Heinrich Spoerl (1887-1955) von seinen Rezensenten einmal genannt wurde, schrieb diese Komödie in den "schlechten Jahren" nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Handlung spielt allerdings in den ebenfalls schlechten Zwanzigern, als ein Hundertmarkschein im Vergleich zu heute ein kleines Vermögen darstellte. Um einen Hundertmarkschein besonderer Art geht es hier. Er ist gekennzeichnet durch ein Loch, das durch eine Pistolenkugel verursacht wurde, die erst die "weiße Weste", dann die Brieftasche und schließlich das Herz eines etwas fragwürdigen Erfolgsmenschen durchbohrt hat. Der Schein wechselt auf abenteuerliche Weise mehrfach den Besitzer und landet schließlich in der Kasse eines "Kampfbundes gegen Korruption", dessen Präsident der Verblichene gewesen ist. Wie bei Spoerl nicht anders zu erwarten, hat keiner der insgesamt sechs Besitzer sonderliche Freude an dem Geldschein.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Alfons HoeckmannErfolgsmensch/Präsident
Horst Michael NeutzeKammerdiener
Hildegard KrekelMädchen
Karl-Heinz HillebrandWilli
Walter JokischRechtsanwalt
Lotti KrekelFrau
Frank BarufskiKrummhubel
Ernst H. HilbichKlient
Karin Buchalischöne Frau
Wolfgang ForesterIdealist
Hans KünsterFremder
Annelie JansenSchriftführerin
Ernst H. HilbichSchmitz
Frank Barufski1. Beisitzer
Gottfried Mehlhorn2. Beisitzer
Harald Meister3. Beisitzer
Jürgen Reinecke4. Beisitzer
Otto SchönfeldtStimme
Alf MarholmChronist
Leo KowalskiPianist


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1985

Erstsendung: 14.06.1982 | 82'20

Darstellung: