ARD-Hörspieldatenbank
Kurzhörspiel
Endstation
Regie: Tibor von Peterdy
Eine Bahnstation an der Grenze, die gar keine Bahnstation mehr ist, weil die Geleise längst herausgerissen worden sind - das ist der Schauplatz des Hörspiels "Endstation". Dieser funktionslos gewordene Ort wird für einige Menschen zum Symbolträger ihrer Wünsche und Hoffnungen - etwa für den ehemaligen Bahnhofsvorsteher, der dies alles nicht zur Kenntnis nimmt, um das Leben weiterhin zu ertragen, für den Wachtmeister, dem staatliche Ordnung alles bedeutet, für den Emigranten Grigortsch, den Skeptiker zwischen den Systemen, und für den Zeitschriftenhändler Andrè, der Tag für Tag mit alten Heften zum nicht mehr eintreffenden Zug kommt. Eine Parabel der Hoffnung, in der Erwartung jener Tage, da die Züge wieder eintreffen.
"Endstation" wurde sowohl als Hörspiel als auch als Erzählung, Theaterstück und Fernsehspiel überliefert.