ARD-Hörspieldatenbank
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Hörspiel
Holger Hiller, Catherine Lienert
Keine schlafenden Hunde wecken!
Technische Realisierung: Johannes Carstens, Susi Dreyer, Birgit Thörl
Regieassistenz: Waltraud Heise
Regie: Holger Hiller, Catherine Lienert
Musikalisch-spielerischer Umgang mit den technischen Möglichkeiten eines Tonstudios. Eine Tür öffnet sich. "lst da jemand?" Ein Schuß fällt. Ein Handgemenge im Dunkeln. Knarrende und reibende Wände. Nach einem Sturz durchs Fenster beginnt die Flucht. Zurufe in einer imaginären Arena. Eine Parkuhr, die zufallende Tür einer Tiefgarage und ein "Jodler" arrangieren sich zu einem Discostück. Dazwischen eine okkulte Zusammenkunft wimmernder, schreiender und sabbernder Stimmen. "Wir betrachten das Hörspiel als eine akustische Gattung unbestimmten Inhalts. Anders als das Fernsehen nimmt das Radio die Wahrnehmung des Hörers nicht voll in Anspruch. Er kann sich während des Hörens mit anderen, z. B. visuellen Dingen beschäftigen. In der Tat benutzt der überwiegende Teil der Hörer das Radio in dieser Weise. In diesem Sinne betrachten wir unser Hörspiel als ein Angebot verschiedener akustischer Ereignisse. Es gibt keine Aussage, die durch eine durchgehende Handlung innerhalb einer "inneren Bühne" transportiert wird, vielmehr besteht die Aussage in der unvoreingenommenen Benutzung und Veränderung des vorgefundenen akustischen Materials. Es geht uns nicht um ein abgeschlossenes WERK, sondern um den Umgang mit Möglichkeiten, die durch Speicher, wie Tonband, Video oder Computer, in diesem Jahrzehnt immer vielschichtiger und zahlreicher werden." (Holger Hiller und Catherine Lienert)