ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel



Astrid Saalbach

Spuren im Sand

übersetzt aus dem Dänischen


Übersetzung: Sigrid Dach

Technische Realisierung: Roland Seiler, Christiane Köhler

Regieassistenz: Johannes Hertel


Regie: Henning Pade

Stella und Thor sind ein junges Pärchen, das seit zwei Jahren arbeitslos ist. Obwohl für sie kaum eine Aussicht auf Arbeit besteht, sind sie laut Gesetz dazu verpflichtet, einen automatischen Anrufbeantworter bereitzustellen, wenn sie ihr Recht auf maximal fünf Stunden Abwesenheit von der Wohnung in Anspruch nehmen: für die staatliche Kontrolle müssen sie immer erreichbar sein. Heute wollen sie - wie immer, wenn es sich ermöglichen läßt - am Strand einen Spaziergang machen, diesmal bis zu einer ihnen bisher unbekannten Landzunge. Die Wanderung wird stets von der Angst begleitet, die vorgeschriebene Ausgangszeit zu überschreiten. In einem schillernden Wechsel von Beruhigung und Bedrohung, in einer merkwürdigen irreal-realen Atmosphäre an dem menschenleeren Strand gibt es nachdenkliche, liebevolle Gespräche zwischen ihnen, aber auch ein erschreckendes "Spielchen", das Thor mit Stella macht, es gibt eine Enttäuschung über den Anblick der Landzunge und die Begegnung mit einer einsamen, alten Frau. Zum Schluß ereignet sich ein schlimmes Unglück mit Thor - da klingelt das Telefon und Stella schrickt aus ihren Träumen auf. Sie bestätigt der staatlichen Kontrolle ihre und Thors Anwesenheit; beide beschließen dann, heute zur Küste zu fahren. Vielleicht könnte man mal die unbekannte Landzunge erkunden?

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Nina HogerStella
Wolfgang PeauThor
Clara WalbröhlEine alte Dame


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1983

Erstsendung: 08.11.1983 | 51'45

Darstellung: