ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Der Tod des Richters (2. Teil: Die Tat)
Technische Realisierung: Roland Seiler, Anne Anderer
Regieassistenz: Milena Maitz
Regie: Bernd Lau
An einem Herbstabend wird Heinrich Borchert, Kriminalkommissar bei der hiesigen Mordkommission, von einem jungen Mann in seiner Privatwohnung angerufen. Er kündigt ihm an, er werde seinen Vater umbringen. Er nennt weder seinen Namen noch ein Motiv, aber bevor er den Hörer auflegt, gibt er einen vagen Hinweis auf einen Zeitungsartikel. Obwohl der Anruf kaum konkrete Fakten enthält, beschäftigt er Heinrich Borcherts Phantasie. In der Zeitung findet er nur einen Artikel, der in Frage kommen könnte. Es ist der Bericht über einen pensionierten Richter, dem vorgeworfen wurde, er hätte in den letzten beiden Kriegsjahren unverantwortliche Todesurteile als Kriegsgerichtsrat gefällt. Aber gegen Johann Gerber, so der Name des Richters, wurde kein Strafverfahren eröffnet. Am nächsten Tag sucht Heinrich Borchert mit seinem Mitarbeiter den Richter auf. Bei den Gesprächen mit dem Ehepaar Gerber wird es immer wahrscheinlicher, daß es sich bei dem Anrufer um den jüngsten Sohn des Richters handelt, der angeblich in München sein soll. Inzwischen irrt dieser Sohn, Bernd Gerber, in Hamburg herum. Die Polizei sucht ihn, und er tut alles, um ihr die Suche leichter zu machen.