ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der jüngste Tag
Vorlage: Der jüngste Tag (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Gert Westphal
Regie: Wolfgang Engels
Der Stationsvorsteher Thomas Hudetz ist schuldig geworden. Es war eigentlich nur ein scherzhafter Kuß der schönen Anna, der seine Aufmerksamkeit einen Augenblick ablenkte. Aber es reichte dazu, daß er vergaß, das Signal für den Eilzug 405 zu geben, der nun mit einem Güterzug zusammenstößt. Vor Gericht leistet die schöne Anna einen Meineid, um Hudetz zu entlasten. Man glaubt ihr und der bisher "pflichttreue Beamte" wird freigesprochen. Hudetz aber ist von seiner Schuld bedrückt. So bedrückt, daß er schließlich die einzige Zeugin aus dem Wege räumt, indem er sie tötet. Er stellt sich der menschlichen Justiz und weiß bereits, daß er die ganze Schuld dereinst vor einem letzten Gericht verantworten muß. So zieht ein scheinbarer Zufall eine Folgenkette nach sich, die unglaubhaft erscheint und doch in stufenweiser Steigerung beweist, daß alles möglich ist. Es gibt keinen Zufall!