ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Eis
Vorlage: Eis (Ice) (Roman/Hörspiel, englisch)
Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim
Komposition: Matthias Thurow
Technische Realisierung: Dieter Stratmann, Gabriele Neugroda
Regieassistenz: Christoph Pragua
Regie: Heinz Dieter Köhler
Glyn Sherwood, der als Geophysiker in einer antarktischen Beobachtungsstation arbeitet, wird eines nachts von Julia Hammond, die im geophysikalischen Labor beschäftigt ist, an ein Meßgerät gerufen, in dem völlig unwahrscheinliche Ausschläge verzeichnet worden sind. In der gleichen Nacht gibt es ein gewaltiges Eisbeben, bei dem eine Reihe von Geräten und Vorrichtungen in der Beobachtungsstation zerstört werden. Glyn hat den Verdacht, daß das Eisbeben ein weiteres fürchterliches Naturereignis ausgelöst haben muß. Vermutlich handelt es sich um ein riesiges abgebrochenes Stück des antarktischen Kontinents, das so groß ist wie Grönland und sich auf die USA hin bewegt. Es dauert einige Zeit, bis man die Gefahr wirklich begriffen hat, die diese treibende EisInsel darstellt. Die Medien sprechen von dem neuen weißen Atlantis und man würde am liebsten den Tourismus darauf lenken. Aber der Präsident der Vereinigten Staaten und der Oberkommandierende der Marine sind sich klar darüber, daß die "Eisscholle" weg muß. Knapp bevor es zum Zusammenstoß kommt, hat man sämtliche erreichbaren zivilen und militärischen Schiffe vor den "Eisberg" gespannt. Es geht darum, mit ganz langsamer Kraftsteigerung der Schiffe die Eisinsel wenigstens so weit von ihrem Kurs abzubringen daß der Aufprall auf den Kontinent sanft vonstatten geht. Trotz eines geradezu verzweifelten Großeinsatzes bleibt der Erfolg bis zum letzten Moment ungewiß.