ARD-Hörspieldatenbank

Ars acustica


Acustica International


Alvin Curran

For Julian


Komposition: Alvin Curran

Technische Realisierung: Franz-Peter Esser, Anne Buchholz

Regieassistenz: Thomas Werner


Regie: Alvin Curran

"For Julian": "Ein Jahr vor seinem frühen Tod besuchte ich Julian Beck, den Mitbegründer des ,Living Theatre'. Ich bat ihn, sich fünf einsilbige englische Wörter auszusuchen. Mit seiner ihm eigenen Überschwenglichkeit nahm er drei Wortreihen auf: ,Book, Face, Rose, Train, House'/ ,Burn, Blast, But, No, Peace'/ ,This, Fair, Spot, Is, Park'. Nachdem ich von seinem Tod erfahren hatte, komponierte ich ein kurzes Stück, in dem ich diese Aufnahmen zusammen mit drei Nebelhörnern und meiner eigenen Gesangsstimme verwendete. Dieses Band ist das Zentralstück der Hörspielkomposition, in der die langgehaltenen, gesangsähnlichen Töne der Brooklyn Bridge, ein Kammerchor, Malina und der Saxophon-Solist Steve Lacy und digital gesampelte natürliche Geräusche (und Stimmen), von mir direkt auf einer Synthesizer-Tastatur gespielt, die ,Orchestrierung' komplettieren." (Alvin Curran) 

Alvin Curran, einer der führenden Komponisten der Environment- und Live-Elektronikmusik. 1966 zusammen mit Richard Teitelbaum und Frederic Rzweski Gründung der Musica Elettronica Viva in Rom. Anfang der siebziger Jahre entwickelte er einen Solo-Performancestil, indem er Gesang, Klavier, Synthesizer, Objets trouvès und Klangaufnahmen miteinander kombiniert. Neuere Werke: "Maritime Rites", "Electric Rags", "A Piece for Peace", "Natural History" sowie "Metropolis Rom. Cartoline Romane". 1986/87 einjähriger Gastaufenthalt als DAAD-Stipendiat in Berlin.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Judith MalinaSprecher
Julian BeckO-Ton

Orchester: Cäcilienchor Sand: Andreas Cantow, Gudrun Pelker, Ae-Kyung Song

Musik: Steve Lacy (Tenorsaxophon)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1987

Erstsendung: 28.06.1988 | 31'25


AUSZEICHNUNGEN


Darstellung: