ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Heinz Hostnig

Das Hörspiel heute

Introspektive und Perspektive


Technische Realisierung: Günter Beckmann, Elke Kellermann, Gabriele Kokott

Regieassistenz: Waltraud Heise


Regie: Heinz Hostnig

Wie alle künstlerischen Ausdrucksformen, so steht auch das Hörspiel im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Kulturanspruch.Anhand von Hörbeispielen, an deren Beginn aus thematischen Gründen Goethes "Novelle" in der Fassung von Max Ophüls steht, wird auf die fortbestehende Diskrepanz aufmerksam gemacht. Als fiktive Gesprächspartner einer "Hörspielproduktion" reden eine Germanistin und ein Feuilleton-Redakteur. Zwischendurch macht sich der Autor als Stimme aus dem Lautsprecher bemerkbar. Die ausgewählten Beispiele aus der ARD-Hörspielproduktion der letzten Jahre zeigen Aspekte der historischen Entwicklung seit Goethe. Daneben wird die Wirklichkeit des Hörspiels als Bestandteil eines Rundfunkprogramms beleuchtet: seine schwindende Nutzung durch Veränderungen des Hörverhaltens, sein Verhältnis zu den ,wortempfindlichen" U-Programmen, seine Einbettung in die Kulturprogramme und nicht zuletzt sein Formwandel.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Heidi Schaffrath
Franz-Josef Steffens


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1985

Erstsendung: 23.03.1985 | 77'00

Darstellung: