ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel


Komponisten als Hörspielmacher


Pierre Henry

Une maison de son


Technische Realisierung: Bernadette Mangin


Regie: Pierre Henry

Pierre Henry, einer der großen Pioniere der akustischen Kunst, Vater gleichsam der Musique Concrète, muß nach 40 Jahren intensiver kompositorischer Arbeit sein heute bereits legendäres Studio in der Rue de Toul in Paris verlassen. Die Auflösung seines in der Welt einmaligen Archivs aus Klängen und Originaltonaufnahmen wurde zur kreativen künstlerischen Aktion: es entstand - als Auftragsarbeit für das WDR-HörSpiel-Studio - das dreiteilige Werk "Une maison de sons" / "Ein Haus der Klänge": "Die Idee: 4000 Töne zugleich hörbar werden zu lassen. 4000 Töne, zusammengesetzt aus Tonbandschleifen. 4000 autonome Schleifen meines Klangarchivs, heute endgültig demontiert. Das Ende eines Studios. Ein Konservatorium in Auflösung. 4000 Momentaufnahmen meines auditiven Lebens. 4000 geschnittene und ungeschnittene Tonbandschleifen. In Schachteln aufgehoben. Jetzt in diesem Werk überführt in eine neue, komponierte Kontinuität. Zu guter Letzt ein Hörspiel ganz neuer Bauart: Ein Nacheinander zweier sich ergänzender Episoden." (Pierre Henry)

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Pierre Henry
Klaus Schöning
Heribert Becker


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1989

Erstsendung: 06.02.1990 | 95'45

Darstellung: