ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Das Hörrohr (2. Teil: Was sich so alles hinter der Wirklichkeit verbirgt)
Vorlage: Das Hörrohr (Roman, englisch)
Übersetzung: Tilman Spengler
Bearbeitung (Wort): Heinz von Cramer
Technische Realisierung: Günther Kapser, Christiane Kühns
Regieassistenz: Alexander Schuhmacher
Regie: Heinz von Cramer
Mrs. Leatherby, eine uralte und zahnlose Engländerin, lebt in Mexiko bei ihrem Sohn, ihrer Schwiegertochter und ihrem Enkel. Sie hat ihr eigenes Zimmer und wird von den anderen kaum wahrgenommen. Die Wirklichkeit kommt an sie nur noch als eine verzerrte Geräuschkulisse heran. Obwohl sie eigentlich nur mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt ist, scheint sie die andern zu stören. Als ihre Freundin Carmella ihr ein Hörrohr schenkt, belauscht sie die Gespräche ihrer Familie und bekommt mit, daß man sie in ein Altenheim stecken will. Ihr Sohn Galahad hat ein Heim ausgesucht, das nicht zu teuer ist. Widerstand ist zwecklos. Die alte Dame resigniert. Im Heim trifft Mrs. Leatherby auf die seltsamsten Gestalten, die heimlich spiritistische Sitzungen abhalten, zu denen sie auch "die Neue" einladen. Im Speisesaal des Heims hängt das Bildnis einer Nonne, die ihr - so glaubt Mrs. Leatherby - seltsam mit einem Auge zuzwinkert ...