ARD-Hörspieldatenbank
Kurzhörspiel
Die Frau im Eis
Technische Realisierung: Werner Klein, Karin Theobald
Regieassistenz: Stefan Dutt
Regie: Ulrich Gerhardt
Die Entscheidung des Arztes, seine im Koma liegende Frau für die Möglichkeiten einer künftigen Medizin 'im Eis' zu erhalten, führt zu einer Diskussion über Sinn und Zweck menschlichen Lebens. Einerseits der Wunsch, das Leben der geliebten Frau zu erhalten, andererseits die Befürchtung, daß eine spätere 'Auferstehung' unverantwortbar ist. Zukunftsvisionen werden deutlich. 'Die Frau im Eis' - für eine bessere Welt, für eine schlechtere Welt? Am Ende steht dann die Entscheidung, Sterbehilfe zu leisten: ein humaner Tod und der Verzicht auf ein Leben in ferner Zukunft, von der wir nicht wissen, wie sie aussehen wird.