ARD-Hörspieldatenbank

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Essay


Radio Anderswo


Klaus Figge

Hinhören - Herhören. Das Hörspiel im Rundfunk der DDR


Technische Realisierung: Udo Schuster, Christiane Köhler


Regie: Johannes Hertel

"Am Anfang war Walter K. Schweickerts Hörspielmonolog Herhören, hier spricht Hackenberger!" So beginnt Peter Gugisch eine Darstellung der Geschichte des Hörspiels in der DDR - unter dem Titel "Ein dreifacher Beginn". Peter Gugisch ist als Mitglied des staatlichen Komitees für Rundfunk Leiter der Hauptabteilung Funkdramatik im Rundfunk der DDR. 1987 steht das Hörspiel dortzulande ganz überwiegend im Dienste eines Themas - 750 Jahre Berlin; mit über 40 Sendungen in den fünf zentralen Programmen 'Radio DDR I', 'Radio DDR II', 'Berliner Rundfunk', 'Stimme der DDR' und 'Jugendradio DT 64'. Der 'dreifache Beginn' Anfang der 50er Jahre bezeichnete Entwicklungsstränge, die im DDR-Hörspiel durch die Jahrzehnte hindurch bis heute als Themen immer wieder hörbar wurden: Krieg und Frieden, Geschichte und Arbeiterbewegung, Arbeit und Produktion. Unsere Geschichte des Hörspiels im Rundfunk der DDR von 1951 bis 1987 vermittelt nicht nur nebenbei die gesellschaftlichen Entwicklungen in der DDR. Die Bezüge werden deutlich in einer Vielzahl von Ausschnitten aus den wichtigsten Hörspielproduktionen der DDR, sowie in ausführlichen Gesprächen mit Autoren, Dramaturgen, Komponisten, Regisseuren und Programmverantwortlichen, aufgezeichnet 1987 in Berlin (DDR): Was ist und zu welchem Ende macht man Hörspiel in der DDR - damals und heute?

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Helmut Wöstmann
Klaus Figge


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk

Erstsendung: 04.07.1987 | 149'30

Darstellung: